Getriebeprobleme und Teamfehler bremsen dem Lambda Ford GT am Slovakia Ring

Getriebeprobleme und Teamfehler bremsen dem Lambda Ford GT am Slovakia Ring

Bei dem regenreichen ersten Rennen der ADAC GT Masters auf dem Slovakia Ring gelang es Lambda Performance nicht, seine ideale Ausgangsposition in Punkte zu verwandeln.
Schon im Warm-Up vor dem Start hat der auf der Pole Position stehende Frank Kechele Probleme mit dem Getriebe über Funk gemeldet, die das Team in der Startaufstellung
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nicht mehr beheben konnte. Somit waren Frank Kechele und Dominik Schwager gezwungen, das gesamte Rennen im Notfallprogramm des Getriebes zu fahren. Dies bedeutet nichts anderes, als das sie auf die Elektronik verzichten und beim manuellen Schalten auf der nassen Strecke ein Höchstmaß an fahrerischem Können demonstrieren mussten. Das gelang den beiden erfahrenen Piloten eindrucksvoll und der Ford GT zählte auch unter diesen Voraussetzungen zu den fünf schnellsten Supersportwagen im Feld.
Das es am Ende dennoch nicht zur erhofften Podiums-Platzierung reichte, lag an einem vom Team nicht regelkonform durchgeführten Pflicht-Boxenstopp, bei dem gleichzeitig die Hinterreifen gewechselt wurden. Die Lambda Teamleitung entschied sich zum Reifenwechsel aufgrund ihrer Erfahrung vom Regenrennen in Spa-Francorchamps, bei dem andere Teams ebenfalls die Regenreifen beim Boxenstopp wechselten und diese Regelauslegung dort nicht sanktioniert wurde. Anders als zu Saisonbeginn wurde der Ford GT jedoch am Slovakia Ring mit einer Durchfahrtstrafe und zusätzlichen acht Sekunden Standzeit bestraft. Damit war eine Punkteplatzierung außer Reichweite und der Ford GT überfuhr am Ende auf Position 14 die Ziellinie.
Das zweite Rennen am Sonntag startet unter umgekehrten Voraussetzungen – vom der letzten Startposition. Es bleibt abzuwarten, ob es dem Team gelingt, auch das Resultat gegenüber dem heutigen Rennen umzudrehen und am Ende vorne im Feld zu landen.