Neuer Ford GT startet mit Wunschergebnis in die Saison

Startfahrer Nico Verdonck erwischte beim Start eine optimale Linie und konnte sich nach den ersten Kurven bereits von Startplatz 11 auf Position 3 vorkämpfen. Nach einer soliden ersten Rennhälfte übergab Verdonck den Ford GT auf Position 5 liegend an Frank Kechele, der diese Position unter schwierigen Bedingungen ungefährdet ins Ziel bringen konnte.
Für das Wiesbadener Lambda Performance Team war das heutige Rennen der ADAC GT Masters Serie gleich in mehrfache Hinsicht eine Premiere. So war es der erste Renneinsatz für den von Lambda Performance neu entwickelten Ford GT GT3, die erste Fahrt unter nassen Bedingungen und darüber hinaus die Rennpremiere des neuen Lambda-Fahrers Frank Kechele. Mit Position 5 im ersten Rennen steht fest: Dreifach-Premiere geglückt!
Bei dem turbulenten Start gelang es Nico Verdonck (27, Belgien) eine optimale Linie zu finden und sicher an den Kollisionen in der ersten Schikane vorbei zu kommen. So fand sich der Lambda Ford GT direkt hinter einem Mercedes SLS (#11) auf Position drei ein, kam jedoch in den nächsten Runden nicht an diesem vorbei und wurde in Runde sieben selber von dem später zweitplatzierten Porsche (#6) überholt. Eine Runde später konnte ein weiterer Porsche (#4) an dem Ford vorbei fahren und das Team entschied sich, auf Position fünf liegend, für einen frühen Boxenstop.
„Der Start war natürlich optimal, aber danach hing ich hinter einem Mercedes fest, der mit seinem enormen Drehmoment und guter Traktion für uns nur sehr schwer zu überholen ist. Ich hätte sicherlich noch schneller fahren können, aber wollte auch kein unnötiges Risiko eingehen“ schildert Verdonck sein Rennen.
Nach einem gelungenen Boxenstopp übernahm Kechele das Steuer des Ford GT und konnte bei weiterhin schwierigen, nassen Bedingungen die fünfte Position ungefährdet ins Ziel bringen.
Frank Kechele nach dem Rennen: „Es war das erste Mal, dass wir mit dem neuen Ford GT im Regen gefahren sind und waren unter diesen Bedingungen noch nicht optimal aufgestellt. Die Mechanik des Ford passt gut, aber bei der Elektronik wie dem ABS und der Traktionskontrolle können wir uns noch steigern. Auf der Geraden fehlt uns auch an Speed, was es umso schwieriger macht zu überholen. Dennoch war P5 unser Wunschergebnis und wir freuen uns, dieses erreicht zu haben.“