Die ADAC GT Masters Serie bietet am Red Bull Ring erneut Motorsport der feinsten Sorte. Die „Liga der Supersportwagen“ braucht keine Regelspielereien, um für Spannung zu sorgen und die Fans an der Strecke und vor den Fernsehern zu begeistern. Diese Serie sorgt schon für anhaltendes Herzrasen, wenn Dominik Schwager am Steuer des Publikumslieblings Lambda Ford GT das Manöver des Tages auf den Asphalt zaubert und den an Position zwei liegenden Porsche spektakulär überholt. An der in Führung liegenden Corvette war im weiteren Rennverlauf kein Vorbeikommen für Schwager und so bleibt es im ersten Rennen des Wochenendes für den Lambda Ford GT beim verdienten zweiten Platz.
Zuvor gelang Frank Kechele ein sehr guter Start von der dritten Position, bei dem er allerdings eine Position an den Startgewinner Porsche verloren geben musste. In der ersten Rennhälfte entwickelte sich nun ein jederzeit hoch spannendes Rennen bei dem Kechele laufend zwischen Angriff und Verteidigung umschalten musste.
Als erster Teilnehmer der Spitzengruppe ging der Ford GT in die Box. Das Team von Lambda Performance absolvierte hier erneut schnell den Fahrerwechsel auf Schwager und konnte mit dieser Strategie eine Position gewinnen und war von dem Moment an auf Podiumskurs. In den nächsten drei Runden konnte Dominik Schwager ohne Druck von hinten den vor ihm fahrenden Porsche analysieren und sich eine Strategie für sein Überholmanöver zurechtlegen, welches er dann in Runde 24 eindrucksvoll umsetzen konnte. Im letzten Renndrittel konnte der Ford GT dann noch auf die führende Corvette aufschließen, aber ein Angriff auf den Sieg war gegen den am Red Bull Ring mit hoher Top Speed fahrenden US Boliden nicht mehr möglich. Am Ende sieht der Lambda Ford GT mit weniger als einer Sekunde Rückstand die Zielflagge als Zweiter.
Mit den heute eingefahrenen 18 Meisterschaftspunkten konnte der Rückstand auf die Tabellenspitze in der Fahrerwertung auf 17 Punkte verringert werden. Damit hat sich Frank Kechele pünktlich zur zweiten Saisonhälfte im engen Rennen um die Meisterschaft zurückgemeldet. Die nächste Chance den Rückstand zu verringern bietet sich schon morgen, wenn der Lambda Ford GT von der Pole Position in das zweite Rennen am Red Bull Ring startet.