Qualifying Lausitzring: Vor bis auf Startplatz 3

„Wenn wir an diesem Wochenende erfolgreich sein wollen, wird das ganz harte Arbeit für das Team“, prophezeite Oscar Fiorinotto, Technischer Direktor von Lambda Performance, nachdem sich der Lambda Ford GT im ersten Freien Training fast am Ende des Feldes auf Platz 19 befand.
Alle paar Runden wies Fiorinotto den Mechanikern neue Aufgaben zu, was am Ford GT geändert und von den beiden Fahrern Frank Kechele und Dominik Schwager getestet werden sollte. Federn, Dämpfer, Stabilisatoren, Reifendruck, Fahrzeughöhe und Flügelstellungen wurden im Akkord geändert. Der Wechsel der beiden hinteren Federn im zweiten Freien Training war schon nach unter 4 Minuten, mitten in der laufenden Session, vollbracht. Die vorhergesagte harte Arbeit für die Mechaniker war einer der Schlüssel zum Erfolg.
Und so ging es für den Lambda Ford GT in jeder Session weiter nach vorne. Schon im zweiten Freien Training auf Platz 14, aber noch immer mit einer Sekunde Rückstand auf die Spitze. Als es darauf ankam, im ersten Qualifying konnte das Team erneut zulegen und für den Start am Samstag konnte Kechele den 10 Startplatz erreichen – mit inzwischen nur noch einer halben Sekunden Rückstand auf die Pole Position.
Die Setup-Anpassung für das zweite Qualifying war nun die letzte Chance, auch diese Lücke noch zu schließen – oder aber diesmal eine falsche Entscheidung zu treffen und langsamer zu werden. Es war die Richtige und für Dominik Schwager ging es vor auf Position drei für den Start am Sonntag. Am Ende war der Ford 1,5 Sekunden schneller als noch zu Beginn des Tages – da hat sich die harte Arbeit wirklich gelohnt.